ARCHIV – Mai 2015

Landesmeisterschaften der Sen I Standard Klasse: „And the Oscar goes to….“

Den begehrten Filmpreis bekamen sie leider nicht, aber stolz wie Oskar waren unsere beiden frisch gebackenen Landesmeister dieses Wochenende auf jeden Fall. Die Landesmeisterschaft der Sen I Standardklasse fand am Samstag in Koblenz statt. Den Anfang machten Jens Arthur Bräuer und Mareen Schwager in der Sen I C Standard Klasse. Erfolgreich kämpften sie sich durch die Vorrunde mit 9 Paaren in das Finale des Turniers. Dort belegten sie den 2. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz in der Landeswertung. Somit holten die beiden den rheinlandpfälzischen Landesmeistertitel in der Sen I C Standard Klasse.

Nach diesem Vorlauf ging es in der Sen I B Standard Klasse mit Markus und Vasinee Auer weiter. Als die Vorrunde und der Langsame Walzer der Finalrunde hinter den beiden lagen, war es deutlich: vier von den fünf Wertungsrichtern waren auf ihrer Seite und zogen die Eins. Dies hielt sich auch konstant durch alle Tänze hindurch und der Sieg war nicht mehr aufzuhalten. Das Paar holte sich somit den rheinlandpfälzischen Landesmeistertitel in der Sen I B Standard Klasse. Dies war jedoch nicht alles, denn auch dem Aufstieg in die Sen I A Klasse stand nun nichts mehr im Weg. Wie schon in der D und C Klasse, stiegen sie auch bei dieser Landesmeisterschaft mit dem 1. Platz in die nächst höhere Klasse auf.

Ranglistenturnier in Baden-Baden

Auch im Ranglistenturnier der Sen II S Standard Klasse in Baden-Baden ging eines unserer Paare an den Start. In einem Feld aus 81 Paaren zogen Tynke Spoelstra und Gerhard Kemper souverän in die erste Zwischenrunde ein und erreichten dort Platz 34-36.

Pokalregen an Pfingsten

Zwei Mal Finale für Matthis und Tina Langhoff

Am diesjährigen Pfingstwochenende hieß es für die Speyerer Paare wieder ab in die Autos und auf zu den Turnieren. Den Anfang machten Matthis und Tina Langhoff in Erlangen. Hier starteten die beiden in der Sen II B Latein Klasse in einem Feld aus 9 Paaren. Nach der Vorrunde zogen sie souverän ins Finale ein und sicherten sich Platz 2 auf dem Treppchen. Auch der zweite Turniertag der beiden verlief erfolgreich. In Fürth gingen ebenfalls 9 Paare in der Sen II B Latein Klasse an den Start. Unter dem Jubel der anderen Vereinsmitglieder erreichten Matthis und Tina auch hier das Finale und beendeten schließlich das Turnier auf dem 4. Platz.

Pokalturnier in Wasserliesch

Das dritte Turnier ihrer Tanzlaufbahn tanzten Werner und Christine Bücklein in Wasserliesch bei Trier. In der Sen III D Standard Klasse überstanden die beiden problemlos die Vorrunde und konnten auch im Finale nochmal ihr Bestes geben. Hier erreichten sie den 4. Platz von 8 Paaren und freuten sich über ihre insgesamt zweite Platzierung.

Gleich drei Pokale brachten Michael Birkelbach und Nicole Rauhfuß mit nach Hause. In der Sen I D Standard Klasse erreichten sie den 1. Platz mit 14 von 15 Einserwertungen. Dies toppten sie noch in der Sen II D Standard Klasse. Nach der Vorrunde tanzte sich das Paar ebenfalls wieder auf Platz 1 im Finale. Dieses Mal erhielten sie sogar 15 von 15 Einserwertungen. Als Sieger dieser Klasse durften Michael und Nicole schließlich auch in der Sen II C Standard Klasse mittanzen, was sie sich nicht entgehen ließen. Auch hier blieben sie ungeschlagen und belegten am Ende den 1. Platz von 8 Paaren.

Pfingstpokalturnier in Ludwigsburg

In der Musikhalle Ludwigsburg gingen am Sonntag Johannes Wüst und Isabel Köhler in der Hgr C Standard an den Start. In einem Feld aus 14 Paaren tanzten sie sich durch die Vor- und Zwischenrunde und zogen schließlich in das Finale ein. Dort beendeten sie zufrieden das Turnier mit Platz 3 auf dem Treppchen.

Nur einen Tag später tanzten am gleichen Ort Michael Benisch und Lucy Schad in der Hgr D Standard. Nachdem sie die Vorrunde gemeistert hatten, hieß es Finale für das Paar. Mit viel Freude tanzten sich die beiden auf Platz 5 von 10 Paaren und erhielten somit ihre erste Platzierung.

Speyerer Paare erobern „Hessen tanzt“

Wie jedes Jahr fand am Wochenende das größte Amateurtanzturnier Deutschlands in Frankfurt am Main statt. Zu „Hessen tanzt“ kommen jedes Jahr mehr als 6000 Tänzer und Tänzerinnen aus In- und Ausland, um sich den begehrten rot-weißen Wimpel zu sichern. Die Turniere werden in der Frankfurter Eissporthalle auf bis zu acht Flächen und in der Fabriksporthalle auf bis zu vier Flächen gleichzeitig ausgetragen. Trotz einigen krankheitsbedingten Ausfällen war der TSC Grün-Gold Speyer am Wochenende mit sieben Paaren aus verschiedenen Alters- und Startklassen vertreten.

Angefangen mit der Sen I C Standard Klasse, erzielten Jens-Arthur Bräuer und Mareen Schwager hier am ersten Turniertag schon ein tolles Ergebnis. Nach der Vorrunde und den Zwischenrunden, zogen sie souverän ins Finale ein und belegten dort den 6. Platz von insgesamt 16 Paaren. Die besondere Schwierigkeit hierbei bestand in den neu eingeführten verdeckten Wertungen, die das Ergebnis bis zum Ende des Turniers spannend machten und den Paaren im Quickstep nochmal die letzten Kräfte raubten.

Auch in der Sen I B Standard hatten Markus und Vasinee Auer allen Grund zur Freude. Nachdem sie die Vor- und Zwischenrunde gemeistert hatten, konnten sie im Halbfinale des Turniers nochmal alles geben. Hier ertanzten sie sich den 10.-11. Platz von 29 Paaren.

Werner und Christine Bücklein, die an diesem Tag ihr zweites Turnier in der Sen II D Standard tanzten, verpassten knapp den Einzug in die erste Zwischenrunde und beendeten das Turnier auf Platz 21-23.

Weiter ging es schließlich mit Daniel und Manuela Xander, die an diesem Tag ihr erstes Turnier in der Sen I B Standard bestritten und gleich den 28. Platz von 43 Paaren erreichten. „ Da uns die C Folgen nicht mehr eingefallen sind, haben wir die neuen B Folgen, die wir seit zwei Wochen versuchen zu trainieren, sehr innovativ auf die Fläche gebracht. Das deutlich fehlende Training haben wir durch Spaß wett gemacht und sind mit unserem Ergebnis zufrieden!“, berichteten die beiden glücklich nach dem Turnier.

Auch Gerhard Kemper und Tynke Spoelstra ließen es sich nicht nehmen, das Ranglistenturnier der Sen II S Standard Klasse mitzutanzen. Nachdem sie Vorrunde und zwei Zwischenrunden absolviert hatten, waren bereits über die Hälfte der 129 teilnehmenden Paare geschlagen. Sie beendeten schließlich das Turnier auf dem geteilten Platz 49/50.

Am zweiten Tag der Turnierserie in Frankfurt gingen Michael Benisch und Lucy Schad in der Hgr D Standard an den Start. Bei einer schönen Atmosphäre aus jubelnden Vereinsmitgliedern tanzte sich das Paar trotz Erkältung ins Viertelfinale. In einem starken Feld sicherten sie sich hier Platz 23/24 von 66 Paaren.

Das letzte Turnier des Tages tanzten Michael Birkelbach und Nicole Rauhfuß in der Sen I D Standard Klasse. Mit viel Ehrgeiz schafften sie es ins Halbfinale und nur ein Kreuz zu wenig verhinderte schließlich den Einzug ins Finale selbst. Dennoch erreichte das Paar Platz 7 von 25 Paaren.

Trainingswochenende fordert die Speyerer Paare

Zum insgesamt zweiten Mal fand vom 1. bis 3. Mai dieses Jahres das Trainingswochenende des TSC Grün Gold Speyer in der Sportschule Schöneck bei Karlsruhe statt. Zu Gast war nicht nur die ehemalige Profitänzerin Julia Niemann, sondern auch Thierry Ball, der den Paaren mit seinem „Mental-Coaching“ mal von einer ganz anderen Seite Input zum Tanzsport vermittelte.

„Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun was du willst.“

Nachdem alle Paare freitags in der Sportschule eingetroffen waren und die ein oder anderen sogar schon die freie Trainingsmöglichkeit in Anspruch genommen hatten, war schon der erste Punkt auf der Tagesordnung an der Reihe. Der ehemalige S-Klasse Tänzer, Trainer und Wertungsrichter Thierry Ball, führte die Paare ein in sein eigens entwickeltes Konzept des „Mental-Coaching“. Hierbei steht nicht die Technik des Tanzens im Vordergrund, sondern vielmehr die mentale Ebene des Einzelnen und schließlich auch die gemeinsame Ebene des Paares. Mit tollen Leitsätzen wie: „Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun was du willst.“, motivierte er die Paare den Tanzsport mal von einer ganz neuen Seite zu betrachten und sich selbst dabei zu hinterfragen. Die „10 Geboten mentaler Fitness beim Tanzen“ gaben den Paaren schließlich auch eine konkrete Orientierung, wie sie die Inhalte des Vortrags nochmal für sich selbst reflektieren und anschließend auch umsetzen können.

Wer sich nun einen entspannten Abend erhofft hatte, der wurde spätestens von unserem Aktivensprecher Sören Senger eines Besseren belehrt. Dieser hatte nach dem Abendessen ein intensives Endrundentraining für alle Paare vorbereitet, welches diesen auch Einiges abverlangte. Angefangen von Tanzrunden mit der Dauer von einer Minute und fünfzig Sekunden pro Tanz, steigerte sich dies bis zu drei Minuten und kurbelte kräftig den Kreislauf der Paare verschiedenster Altersgruppen an. „Wenn ihr kurz vorm Zusammenbrechen seid, habt ihr es genau richtig gemacht“, waren die Schlussworte des motivierten A-Klasse Standard Tänzers. Auch er selbst hatte es sich nicht nehmen lassen, die schweißtreibenden Endrunden mitzutanzen.

Wie die Hühner auf der Stange

Am zweiten Tag des Wochenendes war ein fünfstündiger Workshop mit der ehemaligen Profitänzerin Julia Niemann angesetzt. Nach einem kurzen Warm-up ging es auch schon los mit dem Thema Takt und Rhythmus. Nachdem dies zunächst im langsamen Walzer mit einer kurzen Übungsfolge aufbereitet wurde, ging es später auch in die individuellen Programme der Paare, wo die Trainerin bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stand. Die ersten zwei Stunden waren schließlich überstanden und im Anschluss an das Mittagessen folgten weitere drei Stunden. Auch hier wurde das Thema weitergeführt und in den anderen Tänzen vertieft. Zusätzlich dazu kamen auch immer wieder Figurenfolgen, an denen Julia Niemann bestimmte Aspekte nochmals hervorhob. Gegen Ende der Einheit und mit schwindender Konzentration, ließen sich viele auch dazu verleiten, sich mal kurz ein Päuschen auf der Bank in der Halle zu genehmigen. „Wie die Hühner auf der Stange“, titelte die Trainerin belustigt und lobte nochmal alle für die Motivation und Teilnahme an dem Workshop.

Zumba mit Instructerin Lena

Wer sich nun am letzten Tag noch bewegen konnte, hatte die Möglichkeit an einem Zumba Workshop mit Piloxing Elementen, angeleitet von Lena Xander, teilzunehmen. Dieser Workshop diente weniger den tänzerischen Fähigkeiten der Paare, sondern forderte diese vielmehr nochmal in Ausdauer und Kondition heraus. Jeder, der nach der ersten Stunde noch nicht genug hatte, konnte auch nochmal bei dem fortgeschrittenen Level in der zweiten Stunde teilnehmen. Schweißgebadet und am Ende ihrer Kräfte gaben die Teilnehmer hier nochmal alles und waren danach stolz alles überstanden zu haben.

Nach einer Abschlussbesprechung endete schließlich das Wochenende und der herzliche Dank geht auch an dieser Stelle nochmal an die beiden Organisatoren Daniel Xander und Markus Auer. Mit viel Herzblut und Engagement machten die beiden das Wochenende zu dem, was es geworden ist. Angeregt von dem positiven Feedback und neuen Ideen, dürfen sich die Speyerer Paare deshalb auch nächstes Jahr wieder auf ein Trainingswochenende freuen.

Drei Turnierorte – Drei Finalplätze

Lateinpaar bei Bavarian Dance Days

Dieses Wochenende gingen drei Paare des Tanzsportclubs TSC Grün-Gold Speyer an unterschiedlichen Orten an den Start. Gleich an zwei Tagen tanzten Daniel Nothhelfer und Rebecca Weber in der Hauptgruppe D Latein. Bei den Bavarian Dance Days in Bayreuth, tanzte sich das Paar am ersten Tag locker durch die Vorrunde und sicherte sich anschließend den 4. Platz von 11 Paaren. Am zweiten Tag der Turnierserie verpassten sie knapp den Einzug ins Finale und belegten den 10. Platz von 16 Paaren.

Turniereinstieg mit Treppchenplatz

Eine Premiere feierte Jens-Arthur Bräuer mit seiner Partnerin Mareen Schwager in der Sen I C Standard Klasse. Bei „Aschaffenburg tanzt“ überstand das Paar souverän Vor- und Zwischenrunde des Turniers und sicherte sich dadurch den Einzug in das Finale. Ihr erstes gemeinsames Turnier beendeten sie schließlich erfolgreich auf dem Treppchen, mit dem 3. Platz von 13 Paaren.