ARCHIV – Februar 2015

19. Speyerer Orchideenpokal und Erfolge am Valentinstag

Der Valentinstag war für die Speyerer Paare durchweg sehr erfolgreich. Gleich vier Paare tanzten in insgesamt fünf Turnieren in Ludwigshafen und holten fünf Platzierungen, darunter drei Siege, nach Speyer.

Für Michael Birkelbach und Nicole Rauhfuß war es das erste gemeinsame Turnier in der Senioren II D Standard, nachdem sie erst im November angefangen hatten, gemeinsam zu trainieren. Die Überraschung war groß für die beiden, als sie dieses Turnier eindeutig mit allen Einserwertungen gewannen, nachdem sie die Vor- sowie beide Zwischenrunden erfolreich hinter sich gebracht hatten. Danach ging es direkt weiter, denn sie nutzten ihre Doppelstartmöglichkeit und traten in der Senioren I D Standard gegen 8 weitere Paare an. Auch hier ließen sie keinen Zweifel an ihren Qualitäten und setzten sich souverän wieder mit allen Bestwertungen an die Spitze des Feldes.

In der Hauptgruppe C Standard war der TSC durch Johannes Wüst und Isabel Köhler vertreten. Sie beendeten das Turnier auf Platz zwei.

Die Senioren I B Standard war mit zehn Paaren besetzt, darunter Markus und Vasinee Auer. Sie erreichten mühelos das Finale und freuten sich am Ende ebenfalls über den zweiten Platz.

Matthis und Tina Langhoff tanzten das Turnier der Senioren II B Standard gegen 13 weitere Paare. Sie überzeugten die Wertungsrichter von Anfang an und holten den dritten Sieg an diesem Tag nach Speyer.

Am Sonntag richtete der TSC zum 19. mal die Turniere um den Orchideenpokal aus. Dabei tanzten zahlreiche Senioren- und Hauptgruppenpaare in vier Turnieren um den Sieg. In jedem der vier Turniere waren Paare des TSC vertreten, die insgesamt sehr gut abschnitten. Die Stadthalle Speyer war mit ca. 180 Zuschauern gut besetzt, welche die Paare lautstark zu Höchstleistungen anfeuerten. Auf die jeweiligen Siegerpaare wartete traditionell eine Orchidee sowie ein Pokal.

Ganz besonders freuten sich Gerhard Kemper und Tynke Spoelstra über den dritten Platz im Senioren II Standardturnier. Nach einem schnellen Umziehen tanzten Kemper/Spoelstra das direkt folgende Senioren I A Lateinturnier, wo sie den Turniersieg nur um 0,5 Punkte verpassten, sich aber auch mit dem zweiten Platz hochzufrieden zeigten.

In der Hauptgruppe D Latein starteten mit Daniel Nothelfer und Rebecca Weber sowie Justin Strauß und Jasmin Hänlein gleich zwei Speyerer Paare, welche den Orchideenpokal nutzten, um mit dem ersten Turnier einen Einstieg in den Tanzsport vor heimischer Atmosphäre zu genießen. Dabei erreichten beide Paare auf Anhieb das 7er-Finale.  Nothelfer/Weber erreichten einen hervorragenden vierten Platz und Strauß/Hänlein freuten sich über den siebten Finalplatz.

Weitere Bilder unter http://lwphotography.de/

Turnierergebnisse

Workshop bei den Europameistern

Vergangenen Sonntag bot der TSC einen Workshop bei den aktuellen Europameistern der Professional Division Standard, Benedetto Ferruggia und Claudia Köhler, an.

Der 90-minütige Workshop, an dem Paare von der D bis S-Klasse teilnehmen konnten, beschäftigte sich mit Grundpositionen und Doppelaktionen im Tango.

Zu Beginn gingen Benedetto und Claudia auf eine oftmals vernachlässigte Facette des Turniertanzens ein: der Präsentation des Paares vor und nach jedem Tanz.

Ein guter und souveräner Eindruck beim Betreten der Fläche kann den anderen Paaren, den Zuschauern und nicht zuletzt den Wertungsrichtern bereits wichtige Signale senden.

Hierbei zeigten sich bereits nach einer kurzen Übungsphase deutliche Verbesserungen bei allen Paaren.

Im folgenden anspruchsvoll gehaltenen technischen Teil des Workshops zeigten Benedetto und Claudia eindrucksvoll, wie man durch gezieltes setzen von Akzenten die tänzerische Wirkung auf der Fläche beträchtlich steigern kann. Nach einer kurzen Erklärung und Demonstration gaben Benedetto und Claudia den Paaren immer genug Zeit, die neuen Informationen aufzunehmen und selbst zu üben, um diese dann in das eigene Tanzen und die eigene Choreografie aufzunehmen und zu integrieren.

Bemerkenswert war, dass trotz der großen tänzerischen Spannweite von der D- bis zur S-Klasse alle Paare für sich neue Erkenntnisse dazugewinnen und teilweise schon direkt umsetzen konnten.